von Stulz-Schriever’sche Stiftung

18 Jugendliche feiern ihren Schulabschluss an der Stulz-von-Ortenberg-Schule

Mit einer abwechslungsreichen und wertschätzenden Schulentlassfeier verabschiedete die Stulz-von-Ortenberg-Schule der von Stulz-Schriever’schen Stiftung insgesamt 18 Absolventinnen und Absolventen. Zwei von ihnen schlossen den Bildungsgang Lernen erfolgreich ab, elf erhielten ihren Hauptschulabschluss, und vier verließen die Schule mit dem Realschulabschluss in der Tasche.
Nach der musikalischen Eröffnung durch den Schulchor begrüßte der pädagogische Geschäftsführer Daniel Gerlich die zahlreichen Gäste. Im Anschluss richtete Herr Oberbürgermeister Späth in seiner Funktion als Vorsitzender des Verwaltungsrates persönliche Worte und Zukunftswünsche an die Schülerinnen und Schüler.

Schulleiter Benjamin Raithel betonte in seiner Ansprache die Bedeutung von Individualität und Vielfalt: „Was euch ausmacht, ist nicht euer Abschluss. Es ist eure Persönlichkeit. Eure Stärke. Eure Vielfalt. Ihr seid nicht wie alle anderen – und genau das ist eure größte Stärke.“

Für musikalische Abwechslung sorgte die Band der Realschulklasse 10 unter Leitung des stellvertretenden Schulleiters Florian Porer mit dem Titel „Behind Blue Eyes“, bevor die Bühne für die Zeugnisübergaben freigegeben wurde.

Katja Taafel und Eric Henri überreichten die Zeugnisse an ihre Hauptschulklasse – mit persönlichen Worten, kleinen Anekdoten und einem Blick auf den Weg jedes einzelnen Jugendlichen. Jeder Schüler wurde als Teil einer „Mannschaft“ gesehen, in der jede Rolle zählte.
Auch die Realschulklasse 10 wurde besonders gewürdigt: Ihre Klassenlehrerinnen Bianca Hepp und Raphaela Frietsch verbanden die Zeugnisübergabe mit individuellen Beschreibungen zu Charakter und „Band-Rolle“ der Jugendlichen – passend zum Musikprojekt der Klasse.
Die beiden Schüler aus dem Bildungsgang Lernen erhielten ihre Abschlusszeugnisse von ihren Klassenlehrkräften Stefanie Keller und Christian Wunsch. Unterstützt durch Bilder, Mitschüler-Worte und liebevolle Wünsche entstand ein emotionaler Rückblick auf die gemeinsame Schulzeit.

In allen Klassen wurde deutlich: Der Unterricht an einem SBBZ ESENT – einem Sonderpädagogischen Bildungs- und Beratungszentrum mit dem Förderschwerpunkt emotionale und soziale Entwicklung – bedeutet weit mehr als reine Wissensvermittlung. Enge Beziehungen, individuelle Förderung und ehrliche Freude über die Erfolge der Jugendlichen prägten die Zeremonie.

Nach einem weiteren Musikstück bedankten sich Benjamin Raithel und Florian Porer bei allen Beteiligten – nicht nur für die schulische Arbeit, sondern auch für das Engagement in den Tages- und Wohngruppen des Kinder- und Jugendheims.
Ein besonderer Abschluss wartete auf die Schülerinnen und Schüler der Werkrealschule Klasse 9: Gemeinsam mit ihren Lehrkräften tanzten sie zu einem Lied, das sie im Unterricht einstudiert hatten. So endete die offizielle Feier in Bewegung und ging in einen geselligen Ausklang mit Häppchen, Getränken und vielen Gesprächen über – voller Stolz, Freude und Abschied.

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